Anzeige
LEO Pharma‘s Satelliten-Symposium war ein Highlight der 49. ADKA-Jahrestagung und entfachte eine lebhafte Debatte über die Krankenhausreform und ihre Auswirkungen auf die ambulante Versorgung.
Kernpunkte der Reform
Die Reform soll die Qualität steigern und Kliniken ökonomisch entlasten. Künftig dürfen Krankenhäuser nur dann Leistungen erbringen, wenn sie bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllen und einen spezifischen Versorgungsauftrag erhalten.
Hybrid-DRGs sollen die Ambulantisierung beschleunigen, indem stationäre Leistungen in den ambulanten Bereich überführt werden. Diese Vergütungsmodelle schaffen Anreize, unkomplizierte Leistungen ambulant durchzuführen.
Effizienz und Antikoagulation
Ein Beispiel für ressourcenschonende Therapien ist das niedermolekulare Heparin (NMH) innohep® (Tinzaparin) von LEO Pharma. Es wird nur 1x täglich verabreicht1 und erhöht so die Effizienz der Thrombosetherapie, wodurch der Pflegeaufwand sinkt.
Bei der ambulanten Weiterführung einer im Krankenhaus begonnen Therapie sind einige Besonderheiten zu beachten. So kann ein NMH nicht einfach durch ein anderes ersetzt werden, da Herstellung, biologische Aktivität und Zulassungen variieren.
Besonders bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist eine gezielte Auswahl wichtig. Viele Krankenhauspatienten haben eine GFR < 50 ml/min. Bei einer GFR zwischen 30 und 80 ml/min sind nur wenige NMH, darunter Tinzaparin (innohep®), uneingeschränkt einsetzbar.1
Mehr zu innohep® bei Niereninsuffizienz
Versorgungssicherheit
Steigende Nachfrage und mögliche Lieferengpässe stellen die Heparinversorgung insgesamt vor Herausforderungen. Die Abhängigkeit von Schweinedarmmukosa aus China und der Kostendruck werden kritisch betrachtet. Eine verstärkte Produktion in Europa könnte die Versorgungssicherheit verbessern. Tinzaparin wird ausschließlich in Europa produziert. Auch die Rohstoffe stammen zu 100% aus Europa.
Mehr zur Herstellung von innohep®
1. Fachinformation innohep® 8.000/10.000/12.00 0/14.000/16.000/18.000 Anti-Xa I.E./0,4/0,5/0,6/0,7/0,8/0,9 ml Fertigspritzen Inj.lsg. und Fachinformation innohep® 20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechfl. Inj.lsg., Stand 12/2019.
LEO Pharma GmbH, Frankfurter Straße 233, A2, D-63263 Neu-Isenburg
innohep® 8.000/10.000/12.000/14.000/16.000/18.000 Anti-Xa I.E./ 0,4/0,5/0,6/0,7/0,8/0,9 ml Fertigspritzen Inj.lsg./- 20.000 Anti-Xa I.E./ml Durchstechfl.: Wirkstoff: Tinzaparin-Natrium. Zus.:1 ml Inj.lsg. enth.: Tinzaparin-Natrium 20.000 Anti-Xa I.E. Sonst. Bestandt.: Natriummetabisulfit, Natriumhydroxid, Wasser f. Inj.zwecke (Gesamtmenge Natrium: 40 mg/ml); zusätzl. -Durchstechfl.: zusätzl. Benzylalkohol (10 mg/ml). Anwendung: Behandl. v. Venenthrombosen u. thromboemb. Erkr. einschl. tiefer Venenthrombosen und Lungen-embolien b. Erwachs. Langzeitbehandlung venöser Thromboembolien u. Rezidiv- prophylaxe b. erwachs. Pat. m. aktiver Tumorerkrankung. Bei best. Pat. mit Lungenembolien (z.B. schwere hämodynam. Instabilität) kann eine alternative Behandl. angezeigt sein (z.B. OP od. Thrombolyse). Gegenanz.: Überempfindlichkeit ggü. Tinzaparin/ Heparin, sonst. Bestandt., akt. od. bek. immunvermittelte Hep.-induz. Thrombozytopenie (Typ II), akut. schw. Blutungen od. Zustände, d. schw. Blutungen begünstigen. Def. schw. Blutung: a) Auftreten in krit. Bereich od. Organ (z.B. intrakranial, -spinal, -okular,- retroperitoneal, intraartikulär od. perikardial, intrauterin od. muskulär m. Kompartmentsyndr.), b) Abfall des Hb-Wert ≥ 20 g/l (1,24 mmol/l) od. c) Transfusion ≥ 2 Einh. Vollblut od. rot. Blutkörp. Sept. Endokarditits. Neuroaxiale Anästhesie (Therapiedosis: Absetzen von innohep® spätestens 24 h vor Eingriff, Fortsetzen d. Behandl. Frühestens 4-6 h nach spinaler Anästhesie od. Entfernen d. Katheters. Engm. Überwachung auf Anz. od. Sympt. neurol. Verletzung.), /-20.000 Durchstechfl. zusätzl.: Enth. 10 mg/ml Benzylalkohol. Aufgr. Risiko d. Schnappatmung keine Anw. b. Früh- oder Neugeborenen. Nebenw.: Blutungen verschiedener Schweregrade in allen Organen, Komplikationen vor allem bei hohen Dosen möglich. Schwere Blutungen nur gelegentlich, dennoch in einigen Fällen Berichte über Todesfälle od. anhaltende Behinderung. Häufig: Anämie (inkl. Erniedrigt. Hb-Wert), Blutung, Hämatom, Reakt. an Inj.stelle (inkl. Hämatombildung, Blutung, Schmerzen, Juckreiz, Knötchenbildung, Erythem u. Extravasation). Gelegentl.: Thrombozytopenie (Typ I) (inkl. red. Thrombozytenzahl), Überempfindlichk., Blutergüsse, Ecchymose, Purpura, erhöhte Leberenzymwerte (inkl. erh. Transaminasen, ALT, AST, GGT), Dermatitis (inkl. allerg. u. bullös), Hautausschlag, Juckreiz. Selten: Heparin-induzierte Thrombozytopenie (Typ II), Thrombozytose, anaphylaktische Reakt., Hyperkaliämie, tox. Hautausschläge (inkl. Stevens-Johnson Syndr.), Hautnekrose, Angioödem, Urtikaria, Osteoporose (in Verbind. m. Langzeitanw.), Priapismus. Tumorpat.: In e. Studie mit Tumorpat. unter Langzeitbehandl. (6 Monate) war die UAW-Gesamtrate vergleichbar mit der bei and. Mit innohep® beh. Pat. Allg. erhöhtes Blutungsrisiko bei Tumorpat. beachten; Inzidenz hämorrhagischer Ereign. demnach erwartungsgemäß höher als unter Kurzzeitanw. u. ähnl. der bei Tumorpat. Unter Langzeitbehandl. mit Antikoagulanzien beobachtet. Kidr. u. Jugendl.: begrenzte Datenlage, Hinweise auf Vergleichbarkeit mitdem NW-Profil von Erwachs. Langzeitbehandl. Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer:LEO Pharma A/S, Industriparken 55, DK-2750 Ballerup. Örtl. Vertreter: LEO Pharma GmbH, Frankfurter Straße 233, A2, D-63263 Neu-Isenburg, Telefon: 06102/201-0, Telefax: 06102/201-200, www.leo-pharma.de. Stand: Juni 2024