Topische Glucocorticoid-DMSO-Applikation zur Therapie des Hand-Fuß-Syndroms


Untersuchungen zur Stabilität einer Magistralrezeptur

Markus L. Lampert und Barbara Bär, Bruderholz

Das Hand-Fuß-Syndrom stellt eine häufige, therapielimitierende Nebenwirkung zytostatischer Chemotherapien dar. Die Behandlung beinhaltet eine Dosisreduktion des Zytostatikums sowie symptomatische Maßnahmen zur Entzündungshemmung. Topisch werden dabei hochpotente Glucocorticoide mit oder ohne Zusatz von Dimethylsulfoxid angewendet. Die hier untersuchte Mischung einer Zubereitung von Betamethason-17-valerat (Betnovate®-Creme, GlaxoSmithKline AG) mit gleichen Teilen Dimethylsulfoxid ergibt eine galenisch und chemisch über mindestens drei Monate ausreichend stabile Formulierung, die einfach herzustellen ist.
Schlüsselwörter: Hand-Fuß-Syndrom, Zytostatika-Nebenwirkungen, Glucocorticoide, topisch, Dimethylsulfoxid, Magistralrezeptur
Krankenhauspharmazie 2005;26:160–2.

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