Neues zur Gefäßintima: Konsequenzen für die Bypass-Chirurgie?


Natürliche Plasmakomponenten schützen und konservieren das Endothel von Bypassgefäßen bis zu ihrer Implantation

Bericht von Viktoria Mönch, München

Gefäßsegmente, die bis zu ihrer Implantation in herkömmlichen Konservierungslösungen aufbewahrt werden, weisen häufig große intimale Läsionen bis hin zum Totalverlust des Endothels auf. Bei intraoperativer Lagerung in dem Serumderivat Biseko® bleibt die luminale Endothelauskleidung der Gefäßsegmente dagegen nahezu unbeschädigt. Subendotheliale Perizyten leisten die Initialzündung für alle relevanten hämostaseologischen Prozesse. Durch konstitutive Exprimierung von Gewebefaktor („tissue factor“) sind sie bei allen Endothelläsionen sofort bereit, im Kontakt mit Blut die Gerinnungskaskade zu aktivieren. Eine verbesserte Endothelprotektion während der Präparation und intraoperativen Lagerung der Bypass-Gefäße unter Einsatz von Biseko® könnte daher die Prognose der koronaren Prothesen deutlich verbessern.
Schlüsselwörter: Thrombose, luminale Endothelauskleidung, Endothelläsionen, Bypassoperation, Gefäßintima, Biseko®, Stenose, Perizyten
Krankenhauspharmazie 2006;27:158–61.

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