Pharmakoökonomische Aspekte bei MRSA-Infektionen


Martin Wernitz und Siegfried-Karl Veit, Berlin

Die Häufigkeit von Methicillin-resistenten Staphylococcus-aureus(MRSA)-Isolaten ist in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Betrug der MRSA-Anteil gemessen an allen Staphylococcus-aureus-Isolaten im Jahr 1990 noch 1,7%, so waren es 2004 bereits 22,6%. Die Bedeutung der Infektionen durch MRSA ist durch die eingeschränkten Therapieoptionen, durch eine erhöhte Morbidität, im Fall einer MRSA-Sepsis einer erhöhten Letalität und durch die hohen Zusatzkosten begründet. Der Kostenfaktor Antibiotika-Therapie bei MRSA-Infektionen wird in diesem Artikel im Zusammenhang mit den Gesamtzusatzkosten dargestellt. Anschließend werden unterschiedliche antibiotische Therapieoptionen unter Kostenaspekten diskutiert.
Schlüsselwörter: MRSA, Kosten, Pharmakoökonomie, Antibiotika-Therapie
Krankenhauspharmazie 2006;27:525–31.

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