Klinische Pharmakogenetik in Onkologie und Hämostaseologie


Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzbarkeit bisheriger Erkenntnisse in die klinische Praxis

Hans-Peter Lipp, Tübingen

Treten bei einer Therapie mit Fluoropyrimidinen oder Thiopurinen trotz verabreichter Standarddosen schwere Knochenmarkstoxizitäten auf, so ist häufig eine pharmakogenetische Besonderheit des Patienten die Ursache. Die Tatsache, dass es aufgrund verschiedener genetischer Ausstattungen zu starken Schwankungen von Wirkstoffspiegeln im Plasma kommen kann, hat inzwischen dazu geführt, dass die FDA sogar entsprechende Hinweise in die Packungsbeilage betroffener Präparate einbringen ließ. Auch beim oralen Antikoagulanz Warfarin steht eine Änderung der Gebrauchsinformation an. Um im Vorfeld Patienten testen zu können, sind allerdings noch weitere Optimierungen und Standardisierungen in der Genotypisierung und Phänotypisierung erforderlich.
Schlüsselwörter: Pharmakogenetik, Zytostatika, orale Antikoagulanzien, Genotypen, Phänotypen
Krankenhauspharmazie 2007;28:158–69.

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