Zytostatika-Therapie des dialysepflichtigen Patienten


Tilman Schöning und Sabine Kettemann, Heidelberg

Tumorpatienten leiden häufig aufgrund tumor- oder therapiebedingter Komplikationen an einer Einschränkung der Nierenfunktion. Ein vollständiges Erliegen der Nierenfunktion macht eine Dialyse notwendig und hat zudem erheblichen Einfluss auf die Pharmakokinetik von harnpflichtigen Arzneistoffen. Um Über- oder Unterdosierungen zu vermeiden, müssen tumortherapeutische Regime angepasst werden. Hierbei sind Pharmakokinetik und Dialysierbarkeit der eingesetzten Substanzen sowie deren aktiver Metaboliten von Bedeutung. Doch eine Bewertung der wenigen vorliegenden Daten wird durch die vielen methodischen Einflussfaktoren bei der Dialyse erheblich erschwert. Diese Arbeit beschreibt den Einfluss substanzspezifischer Eigenschaften, sowie der gewählten Dialyseparameter auf die Dialysierbarkeit von Arzneistoffen. Es wird auf Grundlage vorliegender Daten eine Übersicht zum Einsatz ausgewählter Zytostatika bei dialysepflichtigen Patienten gegeben.
Schlüsselwörter: Zytostatika, Tumortherapie, Niereninsuffizienz, Dialyse, Dialysierbarkeit
Krankenhauspharmazie 2007;28:236–48.

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