Septischer Schock

Frühzeitiger Beginn einer Antibiotika-Therapie ist entscheidend


Prof. Dr. med. Matthias Trautmann, Stuttgart Hardy-Thorsten Panknin, Berlin

Der septische Schock ist die schwerste Manifestationsform einer systemischen Infektion. Sowohl gramnegative Stäbchenbakterien als auch grampositive Kokken und Pilze können einen Schock auslösen, wobei die Letalität je nach Erreger zwischen 30% und 70% schwankt. Die adäquate Therapie umfasst sofortige medikamentöse Kreislaufstabilisierung, Flüssigkeitssubstitution und Suche nach dem auslösenden Fokus. Gegebenenfalls muss dieser baldmöglichst durch einen chirurgischen Eingriff oder eine Punktion saniert werden. Unabhängig davon sollte sofort eine Antibiotika-Therapie begonnen werden. Wie schnell dies der Fall sein muss und welche Auswirkungen der Zeitpunkt des Therapiebeginns auf die Prognose hat, ist bisher nicht exakt untersucht worden.

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