Trabectedin


Neuer Wirkstoff zur Behandlung von Weichteilsarkomen

Hans-Peter Lipp, Tübingen

Mit Trabectedin steht seit kurzem ein neues Zytostatikum zur Verfügung, das marinen Ursprungs ist und an die kleine Furche der DNS bindet.
Der Einsatz von Trabectedin ist bei vorbehandelten Patienten mit fortgeschrittenen Weichteilsarkomen mit einer beachtlichen Kontrolle des Tumorwachstums verbunden. Im Rahmen der 24-Stunden-Infusion von 1,5 mg/m2 ist ein zentral-venöser Zugang zu empfehlen, um das Infusionsvolumen so gering wie möglich zu halten. Neben der dosisabhängig auftretenden Myelosuppression stehen wirkstoffassoziierte Erhöhungen der Transaminasen im Vordergrund des Nebenwirkungsspektrums. Durch eine Prämedikation mit Dexamethason können diese Nebenwirkungen in Ausmaß und Schwere deutlich reduziert werden. Aufgrund erfolgversprechender Studiendaten zeichnet sich für Trabectedin zukünftig als weitere Indikation auch die Behandlung des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms ab.
Schlüsselwörter: Trabectedin, mariner Ursprung, Weichteilsarkome, Venenverträglichkeit, Prämedikation
Krankenhauspharmazie 2008;29:134–40.

Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Artikel ist nur für Abonnenten der KPH zugänglich.

Sie haben noch keine Zugangsdaten, sind aber KPH-Abonnent?

Registrieren Sie sich jetzt:
Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem gewählten Passwort anmelden.

Jetzt registrieren