Therapie der oralen Candidose


Bessere Chancen mit neuer Darreichungsform

Dr. Hans-Peter Lipp, Tübingen

Lokale Therapien der oralen Candidose sehen üblicherweise die Anwendung von Miconazol-Mundgel oder Polyen-Antimykotika in Form von Suspensionen oder als Lutschtabletten vor. Mithilfe einer neuen galenischen Darreichungsform, einer mucoadhäsiven Buccaltablette, ist es erstmals möglich, trotz einer nur einmal täglichen Anwendung eine kontinuierliche Exposition des Azolantimykotikums über mehrere Stunden im Speichel zu gewährleisten. Untersuchungen bei Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren und vorangegangener Strahlen- und Chemotherapie lassen den Schluss zu, dass die neue Darreichungsform gut vertragen wird und vor allem bei Patienten mit multiplen Läsionen zu Studienbeginn klinische Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Mundgel bietet. Weitere Studien werden zeigen, inwieweit sich möglicherweise auch Vorteile gegenüber dem lokalen Einsatz der Polyen-Antimykotika ergeben.
Schlüsselwörter: Orale Candidose, mucoadhäsive Buccaltablette, Miconazol
Krankenhauspharmazie 2009;30:114–7.

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