Sektorenübergreifende Versorgung von Patienten mit applikationsfertigen Parenteralia aus der Krankenhausapotheke


Integrierte pharmazeutische Versorgung am Beispiel der parenteralen Ernährung

Viola Schneider, Anja Kalfic und Johannes Oeß, Hanau

Seit langem versorgen wir Patienten mit applikationsfertigen Parenteralia mit dem Ziel einer flexiblen orts- und zeitnahen Versorgung von Patienten im stationären und ambulanten Bereich. Was ursprünglich als Projekt begann, ist jetzt fester Bestandteil unserer Tagesroutine. Das Projekt wurde maßgeblich durch die Krankenhausapotheke begründet. Außer der Krankenhausapotheke sind Stationsärzte, das Pflegepersonal der Krankenhausstationen, die Pflegeüberleitung, niedergelassene Ärzte, verschiedene ambulante Pflegedienste und öffentliche Apotheken in die Betreuung des Patienten eingebunden. Für die Krankenhausapotheke eröffneten sich durch das Projekt neue Chancen der Mitwirkung an der Therapie von Patienten. Dies entwickelte sich bis heute zu einem Beratungsservice, der gerne in Anspruch genommen wird. Kompetenz und Know-how einer Krankenhausapotheke, die im stationären Bereich heute Standard sind, lassen sich zum Nutzen von Patienten und aller an seiner Versorgung Beteiligten in den ambulanten Sektor ausweiten. Das Projekt hat sich in der täglichen Praxis bewährt. Durch unsere Arbeit wird eine Kostensenkung im Krankenhaus durch Verkürzung der Krankenhausaufhalte von Patienten erreicht. Gleichzeitig wird die Qualität der Patientenversorgung erhöht und die Lebensqualität der Patienten verbessert.
Schlüsselwörter: TPN, Schnittstellenproblematik, Versorgungssektor, ambulante Versorgung
Krankenhauspharmazie 2009;30:286–90.

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