Safe Medication in Time


Elektronische Abbildung des Medikationsprozesses und der Unit-Dose-Versorgung im Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf

Michael Baehr und Simone Melzer, Hamburg

Safe Medication in Time ist der Arbeitstitel für einen in Deutschland einzigartigen Arzneimittelversorgungs- und -dokumentationsprozess, der von der ärztlichen Verordnung über die patientenbezogene Lieferung von Arzneimitteln bis zur elektronischen Dokumentation der Applikation als geschlossener Prozess etabliert worden ist. Das Projekt wurde 2007 begonnen und der Prozess ist seit Februar 2009 für 740 Betten im Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE) eingeführt. Der Versorgungsumfang umfasst zurzeit 27 Stationen und 7 Intensivstationen. Ärzte, Apotheker und Pflegende arbeiten gemeinsam in einem System, das in die elektronische Patientenakte integriert ist. Für alle Beteiligten war die neue Arbeitsweise zunächst eine Herausforderung, weil herkömmliche Verfahrensweisen komplett verlassen und neue Arbeitsprozesse „gelebt“ werden mussten. Dem Krankenhausapotheker kommt bei diesem Prozess eine besondere und neue Rolle zu: Bei täglichen Stationsvisiten vidiert er elektronisch die von Ärzten eingegebenen Verordnungen, prüft sie auf Plausibilität, gibt Hinweise zur Substitution, prüft Interaktionen und klärt alle Fragen rund um den Versorgungsprozess. Die Institution Krankenhausapotheke administriert das Verordnungssystem und stellt die Versorgung mit Unit-Doses sicher.
Schlüsselwörter: Arzneimitteltherapiesicherheit, elektronische Verordnung, elektronische Patientenakte, Unit-Dose-Versorgung, Barcode, klinische Pharmazeuten
Krankenhauspharmazie 2010;31:263–9.

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