Transurethrale Harnwegskatheter

Weniger Harnwegsinfektionen durch Antibiotikaprophylaxe


Hardy-Thorsten Panknin, Berlin, und Prof. Dr. med. Matthias Trautmann, Stuttgart

Nach längerer Liegedauer von transurethralen Harnwegskathetern muss mit dem Auftreten symptomatischer und asymptomatischer Harnwegsinfektionen gerechnet werden. Studien auf Intensivstationen haben gezeigt, dass die Bakteriurierate mit jedem zusätzlichen Liegetag eines Katheters durchschnittlich um etwa 3% steigt, so dass nach 10-tägiger Liegedauer etwa 30% der Katheterträger eine – zunächst symptomlose – mikrobielle Besiedlung des Blasenharns aufweisen [1]. Nach dem Ziehen des Katheters können Dysurie, Pollakisurie und Tenesmen bestehen bleiben. In diesen Fällen ist eine antibiotische Therapie angezeigt. Die vorliegende Studie zeigte, dass eine Antibiotikaprophylaxe vor Entfernung des Katheters das Auftreten von Harnwegsinfektionen reduzierte.

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