Therapeutisches Drug-Monitoring von Meropenem in der klinischen Praxis


Eine Einführung mit zwei Fallbeispielen

Otto Roman Frey, Melissa Bias und Andreas Köberer, Heidenheim

Das therapeutische Drug-Monitoring (TDM) beinhaltet die Messung von Serumkonzentrationen ausgewählter Arzneistoffe und die Interpretation der Messergebnisse zur Optimierung der Arzneimitteltherapie individueller Patienten. Der reine Messwert wird aber erst aussagekräftig, wenn er mit patientenindividuellen Parametern in Zusammenhang gestellt wird. Diese sind Größe, Gewicht, Alter, Creatinin-Clearance, vorausgegangene Dosierung, Indikation, Zeitpunkt der Blutabnahme, Komedikation und das klinische Bild des Patienten. Im Rahmen der Antibiotikatherapie ist das therapeutische Drug-Monitoring vor allem für Vancomycin und Aminoglykoside etabliert. Der Ablauf des therapeutischen Drug-Monitorings ist komplex und durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen (Ärzte, Pflegekräfte, Laborpersonal, Apotheker) geprägt. Der Apotheker bringt sein analytisches, pharmakologisches und pharmakokinetisches Wissen ein mit dem Ziel, die Therapie effektiv und patientenorientiert zu gestalten [1]. Aufbauend auf den Artikel „HPLC-Methode zur quantitativen Bestimmung von Meropenem im Serum“, der in der November-Ausgabe 2010 der Krankenhauspharmazie erschienen ist [2], wird in dem vorliegenden Beitrag das therapeutische Drug-Monitoring von Meropenem in der klinischen Praxis beschrieben.
Schlüsselwörter: Meropenem, Carbapeneme, Pharmakokinetik, Dosierung, TDM, therapeutisches Drug-Monitoring, Serumspiegelbestimmung, Dauerinfusion
Krankenhauspharmazie 2010;31:525–31.

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