TNF-α-Inhibitoren

Risiko der Reaktivierung latenter Infektionen


Hardy-Thorsten Panknin, Berlin, Prof. Dr. med. Matthias Trautmann, Stuttgart

Tumornekrosefaktor alpha (TNF-α) ist eines der wichtigsten proinflammatorischen Zytokine und ein Schlüsselmolekül in der Aufrechterhaltung chronischer Entzündungen. Die pharmakologische Blockade dieses Moleküls wird zunehmend häufiger therapeutisch genutzt. Anerkannte Therapieindikationen sind immunvermittelte, chronisch-entzündliche Erkrankungen, beispielsweise die rheumatoide Arthritis bzw. deren juvenile Verlaufsvarianten. Aufgrund der hohen Therapiekosten wird die Indikation allerdings derzeit begrenzt auf Fälle, in denen konventionelle Antirheumatika bzw. nichtsteroidale, antiinflammatorisch wirksame Substanzen versagt haben. In Deutschland sind aktuell fünf TNF-α-Inhibitoren mit unterschiedlicher Zulassung im Handel (Tab. 1). Bei vier der Präparate handelt es sich um monoklonale TNF-α-Antikörper. Eines der Präparate, Etanercept, ist ein molekularbiologisch hergestelltes Analogon des TNF-α-Rezeptors.
Mit einem Kommentar von Prof. Matthias Trautmann, Stuttgart

Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Artikel ist nur für Abonnenten der KPH zugänglich.

Sie haben noch keine Zugangsdaten, sind aber KPH-Abonnent?

Registrieren Sie sich jetzt:
Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem gewählten Passwort anmelden.

Jetzt registrieren