Inkompatibilitäten parenteral verabreichter Arzneimittel


Erfassung und analytische Bewertung

Stefanie Litterst, Offenburg, Rainer Trittler und Egid Strehl, Freiburg

Um die für die Arzneimittelsicherheit notwendige pharmazeutische Qualität zu gewährleisten, sind Angaben zur Kompatibilität von Arzneimitteln unerlässlich. Im Rahmen einer Diplomarbeit im Universitätsklinikum Freiburg wurde eine Inkompatibilitätstabelle erstellt. Grundlage für die Tabelle war die Evaluierung von 213 Verordnungen mit 50 Arzneistoffen und Trägerlösungen bei 17 Patienten. Wichtigste Quellen für die Literaturrecherche zum Auffinden von Hinweisen zu Inkompatibilitäten waren das „Handbook on Injectable Drugs“ und die „Stabilis-Datenbank“ sowie Fachinformationen der Hersteller. Zur Analyse einiger (In-)Kompatibilitäten wurden in der Krankenhausapotheke verschiedene HPLC-Methoden entwickelt. Die Tabelle zeigt jedoch, dass es sehr viele Kombinationen gibt, zu denen keinerlei Kompatibilitätsinformationen vorliegen. Die Apotheke mit ihren analytischen Methoden kann als Partner der Intensivstationen dafür sorgen, die Datenlage zu verbessern, und damit einen wichtigen Beitrag für eine erfolgreiche Pharmakotherapie leisten.
Schlüsselwörter: Inkompatibilität, Inkompatibilitätstabelle, Parenteralia, Arzneimittelsicherheit, HPLC-Analytik
Krankenhauspharmazie 2011;32:345–51.

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