Niedermolekulares Heparin: Umstellung vom Mehrdosenbehältnis auf Fertigspritzen


Ein Pilotprojekt für Qualitäts- und Budgetsicherung im Klinikum Weiden

Werner Speckner, Eberhard Müller und Thomas Neubauer-Gartzke, Weiden

Die Art der Thromboseprophylaxe bei chirurgischen Eingriffen spielt sowohl für das Qualitätsmanagement als auch für das Arzneimittelbudget chirurgischer Kliniken eine wichtige Rolle. Im Rahmen eines Pilotprojekts in der Klinik für Gefäßchirurgie und der Klinik für Unfallchirurgie im Klinikum Weiden wurden die Präparate für die Thromboseprophylaxe mit niedermolekularem Heparin vom Mehrdosenbehältnis auf Fertigspritzen umgestellt sowie der monatliche Verbrauch und die Kosten mit einer Kontrollphase verglichen. Darüber hinaus wurde der Einfluss auf die Prozess- und Versorgungsqualität betrachtet. In beiden Kliniken ließen sich die Verbrauchsmengen bei konstant bleibenden monatlichen Kosten reduzieren. Durch die Umstellung auf Fertigspritzen entstand somit kein wirtschaftlicher Nachteil. Für Patienten und Pflegepersonal führte der neue Standard zu einer höheren Qualität der Arzneimittelversorgung und zu mehr Sicherheit.
Schlüsselwörter: Thromboseprophylaxe, Mehrdosenbehältnis, Fertigspritze, Monatsverbrauch, Heparin
Krankenhauspharmazie 2011;32:573–7.

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