Infektiologie

Resistenzen bei gramnegativen Bakterien


Prof. Dr. Egid Strehl, Freiburg

Multiple Antibiotika-Resistenzen sind bei grampositiven Bakterien seit langem bekannt. Zunehmend werden sie aber auch bei gramnegativen Erregern zum Problem. Gramnegative Stäbchen (Enterobacteriaceae, Pseudomonas aeruginosa, Acinetobacter spp.) sind immer öfter gegenüber Acylureidopenicillinen, Cephalosporinen der 3./4. Generation, Carbapenemen und Fluorchinolonen resistent. Vermittelt wird die Resistenz unter anderem durch Bildung von Extended-Spectrum-Beta-Lactamasen (ESBL) und Carbapenemasen. Themen eines wissenschaftlichen Symposiums im Rahmen des 11. Kongresses für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin in Köln waren Resistenzmechanismen und die Verbreitung multiresistenter gramnegativer Erreger sowie Präventionsmaßnahmen.

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