Tumortherapie mit Vincaalkaloiden


Handlungsempfehlungen zur Optimierung eines Hochrisiko-Medikationsprozesses

Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker ADKA e.V. – Ausschuss Onkologie

Verschiedene Chemotherapie-Behandlungsschemata sehen die intravenöse Gabe von Vincaalkaloiden am selben Tag einer intrathekalen Gabe von Chemotherapeutika vor. Dies betrifft im Wesentlichen ausgewählte Kombinationsschemata für Kinder und für Erwachsene zur Behandlung von Leukämien, sowie Lymphomen [1–6]. Daraus entsteht das Risiko einer intrathekalen Applikation von Vincaalkaloiden insbesondere Vincristin, da deren Zubereitungen in Spritzen zur Bolus-Gabe oder Infusionsbehältnissen mit sehr kleinen Volumina geliefert werden. Bedingt durch eine protrahiert auftretende schwerwiegende Neurotoxizität bei Injektion in den Spinalkanal resultiert ein zwar sehr selten auftretender, aber fataler Medikationsfehler mit überwiegend tödlichen Folgen.
Schlüsselwörter: Vincristin, Vincaalkaloide, intrathekal, Medikationsfehler, Prävention
Krankenhauspharmazie 2014;35:227–9.

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