Serumkonzentrationen der herzwirksamen Glykoside Digoxin und Digitoxin


Plädoyer für eine Reevaluierung der Labor-Referenzwerte

Dieter Kaag, Heidelberg

1785 publizierte der britische Botaniker und Arzt Sir William Withering seine Behandlung der Wassersucht und anderer Krankheiten mit Extrakten des Fingerhuts. Auch über 200 Jahre später werden Digitalisglykoside wie Digitoxin, Digoxin und dessen Derivate noch regelmäßig bei Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern eingesetzt. Der enge therapeutische Bereich und die Gefahr ernsthafter toxischer Wirkungen bei Überdosierung führten zu der Notwendigkeit, den Blutspiegel dieser Substanzen regelmäßig zu überwachen. Bis heute bestehen jedoch Unklarheiten über die optimale Serumkonzentration von Digoxin, dessen Abkömmlingen und Digitoxin. Im Folgenden soll auf die bestehenden Labor-Referenzwerte eingegangen und die Evidenz, die für eine Erniedrigung dieser Werte spricht, zur Diskussion gestellt werden.

Schlüsselwörter: Digoxin, Digitoxin, Serumkonzentration, Laborreferenzwert, Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern

Krankenhauspharmazie 2016;37:41–5.

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