Erfahrungsbericht

Das Young-Potential-Programm in seiner dritten Auflage


Für die YP’s III, Pamela Reissner

Auch 2006/2007 fand wieder ein Förderprogramm der ADKA für junge Führungskräfte statt. Da nun der Teilnahme nichts mehr entgegen stand – meine Weiterbildung zum Fachapotheker für Klinische Pharmazie hatte ich gerade beendet –, ging die Bewerbung kurz nach der Ausschreibung in die Post. Nach einiger Zeit des Wartens gab es eine positive Mitteilung, die Teilnahme wurde zugesagt und das erste Seminar sollte bereits im Sommer starten. Zunächst war die Aufregung groß, wusste man doch nicht, was einen dort in Bensheim erwartet. Bringt mir das Seminar etwas? Kann ich das, was verlangt wird – z.B. Rollenspiele?

Das Young-Potential-Programm soll insbesondere den Nachwuchskräften in der Krankenhauspharmazie eine Möglichkeit geben, einige der Fähigkeiten zu erwerben, von denen man im Studium und auch im späteren Berufsleben nur peripher etwas mitbekommt. Soziale Fähigkeiten mit Konfliktmanagement werden trainiert, die Präsentation vor Publikum wird geübt, ebenso kommunikative Fähigkeiten erlernt und ausgebaut. Auch das uns alle betreffende Arbeitsrecht bekommt einen Platz im Programm.

Dank der Förderung durch engagierte Sponsoren, die Firmen Amgen GmbH, B.-Braun-Stiftung, GlaxoSmithKline GmbH & Co KG, Lilly Deutschland GmbH und MSD Sharp & Dohme GmbH, sowie durch die ADKA-Stiftung wird uns Nachwuchskräften ein qualitativ hochwertiger Seminarzyklus zu günstigen Konditionen angeboten. Wir selbst müssen uns um die Anreise kümmern, den Rest erledigte unser Geschäftsführer.

Der Seminarzyklus startete bei bestem Wetter in Bensheim mit Frau Schega, Kommunikationstrainerin und engagiert dabei, uns Rollenspiele durchführen zu lassen. Mit einer gelungenen Mischung aus Theorie und Praxis lernten wir in zwei Tagen nicht nur die Argumentation im „Fünf-Satz“ kennen, sondern präsentierten auch unsere bereits durch alle Gruppenmitglieder im Vorfeld erarbeiteten Präsentationen. Wir mussten erkennen, dass zu einer guten Präsentation nicht nur Talent, sondern auch viel Arbeit gehört. Schnell wurde klar, dass wir uns darauf freuen konnten, gemeinsam auch den Rest des Seminarzyklus zu bestreiten. Dieser ging ein paar Wochen später auch bereits in Kassel mit dem zweiten Teil zum Kommunikationstraining weiter. Mit dem Fünf-Satz im Hinterkopf steigerten wir uns in Rollenspiele vor und hinter der Kamera hinein und hatten trotz harter Arbeit auch immer mal etwas zu lachen. Dank der gut gewählten Themen unserer Rollenspiele konnten wir die alltäglichen Probleme in der Apotheke erörtern und in diesem Bereich auch fachlich viel für die daheim gebliebenen Kollegen mitnehmen. Diesmal bestand die Abendgestaltung aufgrund von Erschöpfungszuständen in früher Heimkehr ins Hotelzimmer.

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