Matrixmodelle – ein neuartiger Ansatz zur Auswahl von Arzneimitteln


Robert Janknegt, Sittard, und Martin J. Hug, Freiburg

Die Auswahl von Arzneimitteln bei der Erstellung und Verwaltung einer Arzneimittelliste ist ein komplexer Vorgang, wobei die Entscheidungen der verordnenden Ärzte oder der Verwaltung Konsequenzen für die übrigen Beteiligten haben. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass der Auswahlprozess transparent ist und alle Betroffenen in diesen Prozess mit eingebunden sind. Zwingende Voraussetzung hierfür ist, dass der Auswahlprozess nachvollziehbar und von gleich bleibender Qualität ist. Obwohl jeder der Auffassung zustimmen mag, dass die Auswahl von Arzneimitteln ein rationaler Prozess sein sollte („Evidenzbasierte Medizin“), der auf Kriterien wie klinische Effizienz, dokumentierte Effekte auf klinisch relevante Endpunkte, Sicherheit, Verträglichkeit, Erfahrung, Arzneimittelinteraktionen, Therapieintervall und Kosten beruht, spielen noch viele weitere Faktoren eine wichtige Rolle bei der Arzneimittelauswahl. Matrixmodelle verwenden ausschließlich rationale und klinisch relevante Auswahlkriterien. Dieser Ansatz führt zu einem transparenten und interaktiven Auswahlprozess und eliminiert emotionale sowie andere unerwünschte Einflüsse auf die Auswahl von Arzneimitteln.
Schlüsselwörter: SOJA, InforMatrix, Arzneimittelauswahl, Matrixmodelle
Krankenhauspharmazie 2010;31:60–7.

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