Interview mit Prof. Dr. Gerd Glaeske


Prof. Dr. Gerd Glaeske ist Co-Leiter der Abteilung für Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik und Versorgungsforschung der Universität Bremen

Prof. Dr. Gerd Glaeske, Bremen und Prof. Dr. Egid Strehl, Freiburg

Prof. Dr. Gerd Glaeske, Bremen

Herr Professor Glaeske,

Sie sind Co-Leiter der Abteilung für Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik und Versorgungsforschung an der Universität Bremen sowie unter anderem beratendes Mitglied des Vorstands der Gesellschaft für Arzneimittelanwendungsforschung und Arzneimittelepidemiologie und waren bis September 2009 Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen.

Sie haben sich kontinuierlich eindrucksvoll durch ein konsequentes nachhaltiges Eintreten für eine rationale Arzneimitteltherapie profiliert; Sie nennen auch unverblümt alle damit verbundenen Problemfelder beim Namen, beispielsweise Einsparmöglichkeiten bei Arzneimitteln durch Nicht-Verordnen von „Mehrwert-freien“ Me-too-Präparaten und durch kritischeren Einsatz von Innovationen mit ungeklärtem Kosten-Nutzen-Verhältnis, für die in Deutschland im Vergleich zu Nachbarländern außerdem ungerechtfertigt erscheinende höhere Preise zu bezahlen sind. Obgleich Sie auch selbst Pharmazie studierten, hinterfragen Sie auch schonungslos die Güte der „Pflichterfüllung“ des eigenen Berufsstands gegenüber unserer Gesellschaft. Da Ihnen auch das Tun von uns Klinikapothekern nicht fremd ist, freue ich mich darüber, dass ich Sie für Ihre Stellungnahme zu den nachfolgenden Fragen gewinnen konnte.

Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Artikel ist nur für Abonnenten der KPH zugänglich.

Sie haben noch keine Zugangsdaten, sind aber KPH-Abonnent?

Registrieren Sie sich jetzt:
Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem gewählten Passwort anmelden.

Jetzt registrieren