Prävalenz von Infektionen auf der Intensivstation

EPIC-2-Studie zeigt Wandel des Erregerspektrums


Hardy-Thorsten Panknin, Berlin, Prof. Dr. med. Matthias Trautmann, Stuttgart

Nosokomiale Infektionen gehören zu den häufigsten Komplikationen einer intensivmedizinischen Behandlung. Das zugrunde liegende Erregerspektrum spielt eine entscheidende Rolle für die Auswahl empirischer Therapieregime. Der Wandel des Erregerspektrums auf Intensivstationen in Europa und die Unterschiede im Erregermuster im Vergleich zu den USA wurden in der EPIC-2-Studie untersucht. 1275 Intensivstationen in 75 Ländern nahmen an der Studie teil. Gramnegative Erreger wurden in Europa signifikant häufiger isoliert als in den USA. Unter den grampositiven Erregern kamen Methicillin-resistente Staphylococcus-aureus-Stämme (MRSA) in Europa signifikant seltener vor als in den USA. Verglichen mit der Vorgängerstudie gingen Infektionen durch Staphylococcus aureus und MRSA signifikant zurück, Infektionen durch E. coli nahmen zu.
Mit einem Kommentar von Prof. Dr. Matthias Trautmann, Stuttgart

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