Kostenerstattung von Arzneimitteln im stationären und ambulanten Bereich


Rechtliche Rahmenbedingungen, aktueller Stand und zukünftige Herausforderungen – Teil 2

Hans-Peter Lipp, Tübingen, und Markus Thalheimer, Heidelberg

Da im ambulanten Bereich fast alle verschreibungspflichtigen Arzneimittel im Rahmen einer ärztlichen Verordnung einer möglichen Kostenerstattung unterliegen, ist in den letzten Jahren eine Vielzahl gesetzlicher Bestimmungen auf den Weg gebracht worden, um steigende Kosten einzudämmen. Die Bevorzugung preisgünstiger Generika, strengere Limitierungen von Off-Label-Use und Importen sowie die Einführung einer Reimportquote haben in diesem Zusammenhang die behandelnden Ärzte zum Teil stark verunsichert. Mit dem Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) wurden darüber hinaus nicht nur die verpflichtenden Herstellerrabatte erhöht, sondern auch die freie Preisgestaltung von innovativen Arzneimitteln eingegrenzt. Ob ein sogenanntes Pay-for-performance-Modell eingeführt wird, bleibt noch offen. Aufgrund enger werdender transmuraler Verzahnungen zwischen Krankenhäusern, niedergelassenen Ärzten und Apothekern wird die Krankenhausapotheke zukünftig eine zunehmend wichtige, moderierende Funktion in diesem komplexen System einnehmen müssen.
Schlüsselwörter: Aut-idem-Regelung, Import, Reimport, Off-Label-Use, AMNOG, Pay-for-performance
Krankenhauspharmazie 2012;33:12–9.

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