Sicherstellen der richtigen Medikation bei Übergängen im Behandlungsprozess


Implementierung einer international standardisierten Handlungsempfehlung in Deutschland im Rahmen des vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten WHO-Projekts „Action on Patient Safety: High 5s“

Liat Fishman, Daniela Renner und Christian Thomeczek, Berlin

Die Aufnahme in ein Krankenhaus, Verlegungen innerhalb des Krankenhauses oder die Entlassung eines Patienten – all das sind Schnittstellen der Arzneimittelversorgung, bei denen gehäuft Medikationsfehler auftreten können. „Medication Reconciliation“ – der systematische Abgleich der Arzneimittelverordnung mit der Medikationsanamnese – hat sich als ein effektives, evidenzbasiertes Verfahren erwiesen, um Medikationsdiskrepanzen zu reduzieren. Der vorliegende Beitrag beschreibt das von der Weltgesundheitsorganisation initiierte Projekt „High 5s“, mit dessen Hilfe eine standardisierte Handlungsempfehlung zu „Medication Reconciliation“ in deutschen Krankenhäusern implementiert werden soll.
Schlüsselwörter: Arzneimitteltherapiesicherheit, Medikationsfehler, Medication Reconciliation, Patientensicherheit, Versorgungsübergänge
Krankenhauspharmazie 2012;33:514–8.

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