NEPA (Netupitant/Palonosetron) zur Prophylaxe der Chemotherapie-induzierten Nausea und Emesis


Hans-Peter Lipp, Tübingen

Mit Netupitant/Palonosetron (NEPA) steht seit wenigen Monaten die erste orale Fixkombination bestehend aus einem sehr potenten Serotoninantagonisten (5-HT3-Antagonist) und einem Neurokinin-1-(NK1-)Antagonisten zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Glucocorticoid Dexamethason kann durch NEPA bei sehr guter Verträglichkeit eine erfolgreiche Kontrolle der Chemotherapie-induzierten Nausea und Emesis (CINV) sowohl bei moderat (MEC) als auch hoch emetogener Chemotherapie (HEC) über mehrere Therapiezyklen hinweg erreicht werden. Ähnlich wie beim NK1-Antagonisten Aprepitant gehen von Netupitant moderate Cytochrom-P450-3A4-inhibierende Eigenschaften aus, die insbesondere bei Arzneistoffen, die einem hohen First-Pass-Effekt unterliegen, berücksichtigt werden müssen. Die Einmalgabe von NEPA vor einer Chemotherapie kann zu einer weiteren Erleichterung der ambulanten Supportivtherapie beitragen, was im Sinne des zunehmenden Einsatzes eines NK1-Antagonisten in der CINV-Kontrolle zu begrüßen ist.

Schlüsselwörter: NEPA, Netupitant, Palonosetron, Chemotherapie-induzierte Nausea und Emesis (CINV), Studienlage, Arzneimittelwechselwirkungen

Krankenhauspharmazie 2015;36:485–93.

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