Immunagonistische Antikörper – Pharmakologie und Management von irAEs


Jürgen Barth, Gießen

Das menschliche Immunsystem hat prinzipiell die Möglichkeit, entartete Zellen als „fremd“ zu erkennen und zu eliminieren. Tumoren besitzen ihrerseits die Fähigkeit, sich dieser Immunkontrolle zu entziehen. Dies geschieht unter anderem über sogenannte inhibitorische Immunkontrollpunkte (Immun-Checkpoints). Mit neuen Arzneimitteln – derzeit ausschließlich monoklonale Antikörper – versucht man die Inhibition zu umgehen und das Immunsystem nachhaltig auf „scharf“ gestellt zu lassen. Damit verbunden sind aber auch immunvermittelte, neuartige Toxizitäten (immune related adverse events [irAEs]). Diese gilt es zu kennen und zu erkennen, damit das Immunsystem nicht seinen eigenen Wirt umbringt. Im Folgenden werden die Pathophysiologie und Pharmakologie der derzeit bekannten irAEs erläutert.

Schlüsselwörter:
Immunsystem, immunagonistische Antikörper, Immun-Checkpoints, immune-related adverse events (irAEs)

Krankenhauspharmazie 2016;37:333–44.

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