SAP-basiertes Lieferengpassmanagement für eine sichere Patientenversorgung


Christiane Groth-Tonberge, Maximilian Strub, Ute Stetz, Alexandra Schwehr, Nathalie Voekt, Josef Heni, Harald Aigeldinger und Martin J. Hug, Freiburg

Seit Jahren belasten Arzneimittelliefer- und Versorgungsengpässe (LE) den Alltag der Krankenhausapotheker [3]. Zwar gefährdet nicht jeder Engpass die Patientenversorgung, aber die Nichtverfügbarkeit eines gewohnten Präparats kann die Compliance doch negativ beeinträchtigen und der Aufwand für eine Ersatzbeschaffung nimmt mit der Anzahl der LE stetig zu [2]. War die Lage Anfang der 2010er-Jahre noch mit einfachen Mitteln wie Tabellenverarbeitungsprogrammen beherrschbar, häuften sich die Lieferengpässe gegen Ende des letzten Jahrzehnts derart, dass eine tabellarische Erfassung und Bearbeitung an ihre Grenzen kam. Um unser oberstes Ziel – negative Folgen für unsere Patienten durch Lieferausfälle oder verzögerte Lieferungen zu vermeiden – zu erreichen, entstand die Idee, ein SAP-basiertes Tool zu entwickeln, das die vielfältigen Anforderungen an die Bearbeitung eines Lieferengpasses bedient. Dies wurde in Form eines gemeinsamen Projektes von ZDI, Arzneimittelinformation und Strategischem Einkauf der Apotheke geplant. Nach einer herausfordernden Umsetzungsphase ist ein interaktives Instrument entstanden, das seit Anfang 2021 in der Apotheke des Universitätsklinikums Freiburg im Einsatz ist.
Schlüsselwörter: Arzneimittelversorgung, Krankenhaus, Lieferengpässe, Patientenversorgung
Krankenhauspharmazie 2022;43:159–64.

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