AMTS und der Einsatz von Apothekern im Krankenhaus


Ergebnisse einer Umfrage des Deutschen Krankenhausinstituts

Daniel Grandt, Saarbrücken, Sabine Löffert, Petra Steffen, Düsseldorf, Petra Kellermann-Mühlhoff, Benjamin Westerhoff, Juliane Köberlein-Neu, Wuppertal, Karl Blum, Düsseldorf, und Christoph Klaas, Münster

Im Rahmen des Innovationsfondsprojekts „Transsektorale Optimierung der Patientensicherheit“ (TOP) erfolgte 2021 eine Umfrage zum Arzneimitteltherapiemanagement in Krankenhäusern in Deutschland, zum Einsatz von Krankenhausapothekern in der Patientenversorgung und zur Einschätzung des erwarteten Nutzens der neuen Versorgungsform TOP. Im Rahmen einer Querschnittstudie wurden deutschlandweit alle Krankenhäuser ab einer Bettenzahl von 80 angeschrieben und mithilfe eines Online-Fragebogens befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass 78 % der Krankenhäuser den Nutzen von Stationsapothekern als „ziemlich groß“ oder „sehr groß“ einschätzen, aber nur in 53 % der Krankenhäuser Apotheker tätig sind. Verbrauchsanalysen sind dabei der am häufigsten genannte Tätigkeitsbereich. Die in der TOP-Intervention umgesetzte Nutzung von Routinedaten zur Behandlungsunterstützung und die elektronische Unterstützung der AMTS-Prüfung bei Krankenhausaufnahme wünschen 100 % bzw. 96 % der Krankenhäuser. Dass in 55 % der Krankenhäuser nur handschriftlich verordnet wird und 75 % der Häuser über keine elektronische AMTS-Prüfung verfügen, deutet an, welche Defizite bezüglich der AMTS in Krankenhäusern in Deutschland noch bestehen.
Schlüsselwörter: AMTS, Krankenhausapotheker, pharmazeutische Betreuung, Risikomanagement
Krankenhauspharmazie 2022;43:320–5.

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