Entwicklung eines Deprescribing-Leitfadens für stationäre Palliativpatienten (LightPall)


Dieter Kaag und Philipp Seeger, Heidelberg

Deprescribing ist inzwischen ein in vielen Patientenkollektiven gut untersuchtes Verfahren, um die Medikamentenlast zu reduzieren und hat ihren Nutzen hierbei bis hin zu einer möglichen Senkung der Sterblichkeit nachweisen können. Deprescribing bei Palliativpatienten ist hingegen bisher nicht ausreichend untersucht und entsprechende Leitfäden sind weder sehr spezifisch und handlungsorientiert noch umfassen sie alle palliativ betreuten Patienten. Daher entstand in der Thoraxklinik Heidelberg im Rahmen eines pharmazeutischen Palliativkonsils (PCC) die Idee eines Deprescribing-Leitfadens, mit dessen Hilfe der Umgang mit Medikamenten der stationären Palliativpatienten erleichtert werden sollte. Mit LightPall entstand ein Deprescribing-Tool mit bisher 19 Kapiteln zu relevanten Indikations- bzw. Medikamentengruppen mit detaillierten und praktikablen Angaben zum Umgang mit fraglichen Arzneimitteln in palliativen Krankheitssituationen.

Schlüsselwörter: Palliativ, Deprescribing, potenziell inadäquate Medikation

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