Betriebsanweisungen 2.0: Kategorisierung parenteraler Onkologika im Hinblick auf die Arbeitssicherheit

Erarbeitung eines neuartigen Schemas für die Erstellung von Betriebsanweisungen für die Zytostatika-Zubereitung in der Apotheke


Laura Gruneberg, Claudia Langebrake und Franziska Möllers, Hamburg

Für den Umgang mit Gefahrstoffen sind Betriebsanweisungen gesetzlich vorgeschrieben. Dies gilt auch für die Zubereitung von Onkologika in der Klinikapotheke. Vor dem Hintergrund des Ziels, unter Einhaltung der Vorgaben eine bestmögliche Anwendbarkeit in der Praxis zu gewährleisten, kommt es schnell zu einem Dilemma: Informationen zu verschiedenen Arzneistoffen sollen nicht zu stark verkürzt bzw. in einem Dokument zusammengefasst werden, gleichzeitig ist aufgrund der Vielzahl parenteraler onkologischer Wirkstoffe und dem zu erwartenden Aufwand nicht für jedes Präparat die Erstellung einer eigenen Betriebsanweisung sinnvoll. Aufgrund ethischer und praktischer Gegebenheiten ist es weder möglich, vollumfänglich auf Studiendaten zurückzugreifen, noch derartige zu erheben. Daher ist ausgehend von biochemisch-physiologischen Grundlagen, technologischem Verständnis, verschiedenen Klassifikationsmarkern, vorliegender Fachliteratur und bisherigen Erkenntnissen in diesem Bereich eine neue Methodik entstanden. Dieser Artikel stellt einen möglichen Lösungsansatz vor, der im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) erarbeitet wurde.

Schlüsselwörter: Betriebsanweisung, Gefährdungsbeurteilung, Arbeitssicherheit, monoklonale Antikörper, Onkologika, Herstellung

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